Das Fechten, genauer gesagt zuerst das Sport-Fechten, später das Theater-Fechten, begleitete Opus Furore von Anfang an. Beim Fechten lernten wir uns kennen und manchmal auch hassen – zumindest fechtend auf der Planche. Die Fee der Fechter war uns hold und bescherte uns einen diplomierten Meister im Fechten, der uns zu fechterischen Höchstleistungen beflügelte. Nach verschiedenen kleinen und großen Erfolgen beim Sport-Fechten begannen wir schließlich mit dem Theater-Fechten, allgemein auch Schau-Fechten genannt.
Nach längerer Umgewöhnungszeit vom Sport-Fechten auf das weniger gezielte, dafür darstellerisch interessantere Theater-Fechten erarbeiteten wir erste Choreografien im Fechten für verschiedene Veranstaltungen, vornehmlich für kurze Darbietungen mit Fechten bei Faschingsveranstaltungen. Hierbei wählten wir getreu unseren großen Vorbildern fürs Fechten das Kostüm des Musketiers.
Immer öfter kombinierten wir das Fechten in den Aufführungen mit Jonglage und Comedy zu gelungenem Entertainment. So entstand später unsere Gala-Show mit Fechten „Le Bombarde“, in der die beiden fechtenden Musketiere Aragon und Fantoche mit wilden Fecht-Szenen aus der Schule des Theater-Fechtens brillieren.
Da sowohl die Musketier-Show als auch der Walk Act „Musketiere XXL“ mit Fechten verbunden sind und gerne auf modernen Events eingesetzt werden, sind wir mit unserem Fechten immer eine willkommene Überraschung für die Zuschauer. Diese sind in einem nicht historischen Rahmen selten auf Fechten eingestellt. Ganz anders als bei unserem Gaukler-Spektakel „BOMBAX“ im Mittelalter-Bereich. Dort fechten wir allerdings nicht mit Degen, sondern mit Schwertern. Selbstverständlich kombinieren wir auch hier die verschiedensten Disziplinen: Fechten, Jonglage, Comedy, Entertainment, Zauberei sowie Fakir- und Feuer-Nummern. Die ungewöhnliche Verbindung von Fechten und anderen Künsten macht unsere Gala-Shows und Varieté-Shows zum Höhepunkt jeder Veranstaltung. Und so wird Fechten noch lange ein fester Bestandteil unseres künstlerischen Schaffens bleiben.